Im Frühjahr 2020 erschien eine weitere Publikation von Heiko Kleve und Jan V. Wirth in der Reihe "Leben. Lieben. Arbeiten" des Verlages Vandenhoek & Ruprecht.
Das Buch trägt den Namen "Von der gespaltenen zur verbundenen Lebensführung. Systemische Wege für das alltägliche Leben" (vgl. www.systemisch-arbeiten.info). Das Vorwort hat Arist von Schlippe geschrieben.
Sie folgt dem in den »Lehrbüchern für Systemische Therapie und Beratung« der beiden renommierten Herausgeber, Jochen Schweitzer und Arist von Schlippe, seit über 20 Jahren erfolgreichen Konzept, komplexe Phänomene angemessen einfach, aber nicht einfacher als angemessen darzustellen.
"Nach der Lektüre dieses Buchs, so wage ich vorauszusagen, werden Sie als Leserin/Leser anders auf das eigene Leben schauen als vorher. So wie im Märchen von tausendundeiner Nacht der Geist, der einmal aus der Flasche entwichen war, nicht mehr zurückkonnte, so kann man einmal gestellte Fragen an das eigene Leben nicht einfach wieder rückgängig machen." - Arist von Schlippe, Prof. Dr., Inhaber WIFU-Stiftungslehrstuhl Führung und Dynamik von Familienunternehmen an der Universität Witten/Herdecke.
Update 12.07.2020: Rezension auf socialnet: https://www.socialnet.de/rezensionen/26621.php
"Das handliche Buch ist sprachlich und im Layout sehr leser-/innenfreundlich gestaltet und entwickelt tatsächlich die von den Autoren eingangs erwähnte Sogwirkung, es an einem Stück durch zu lesen. Für Lernende und Fachkräfte in der Beratung hält es eine gut verständliche Kost parat und hilft im Beratungsalltag weiter." - Irmgard Schroll-Decker, Prof. Dr. OTH Regensburg
Update 06.10.2020, Rezension von Frau Borghild Wicke-Schuldt:
"Der Titel weist auf Fragestellungen hin, die in diesem Buch entwickelt werden. Und darum geht es: nicht um Probleme und deren Lösungen, sondern um den konstruktiven Umgang mit Widersprüchen und um die Entwicklungsmöglichkeiten. Bis die diversen Fragestellungen in den verschiedenen Kontexten im Teil 2 praktisch vorgeführt werden, muss man den ersten, den erkenntnistheoretischen Teil verdauen. In diesem Teil werden theoretische Voraussetzungen und einige Modelle vorgestellt, welche die Entwicklung von Fragen erleichtern.
Der Beratende schafft durch die Fragestellung vor allem den Raum, in dem sich der Klient/die Klientin weiter entwickeln kann. Der Ansatz ist ausgesprochen kooperativ und in keiner Weise ist der Berater derjenige, der alles besser weiß.
Nützlich finde ich das Schema zur Gesprächsführung mit Menschen aus anderen Kulturkreisen. Hier wird das, was vielerorts spontan und automatisch besprochen wird, in eine Struktur eingegeben.
Die Weiterentwicklung der Methode einer Familienaufstellung zu einer räumlichen Anordnung von Wirklichkeit, Herausforderungen, Hindernissen, Möglichkeiten und weiteren Begriffen mit den daraus folgenden Fragestellungen ist eine geniale Idee, der Autor nennt das Sinn-Aufstellungen. Auch scheint mir der Vorschlag zur Darstellung eines vierfachen Wiederspruchs als begehbares Tetralemma praxistauglich zu sein.
Insgesamt ein Buch, das erfolgversprechende Ansätze für Beratung und Therapie vorschlägt und begründet."